Über Gartenarbeit

Wir sind gerade dabei unseren Garten von Grund auf neu zu gestalten. Viele Arbeiten wie z.B. die Befestigung des Grundstücks, Pflaster- und Treppenarbeiten werden dabei von einem professionellen Garten- und Landschaftsbauer durchgeführt. Einige andere Arbeiten übernehmen wir selbst. Dazu gehört der Bau unserer neuen erweiterten Terrasse aus Holzdielen.

Nächste Woche habe ich Urlaub und werde zusammen mit meiner Freundin und ihrem Vater die neue Terrasse anlegen. Die letzten zwei Wochenenden haben wir einige Vorarbeiten durchgeführt: Aktuel haben wir zwei Terrassen. Eine seitlich des Hauses und eine im vorderen Hausbereich. Beide sollen über die Hausecke miteinander verbunden werden. Dafür musste ich einen  Bereich des Rasens ausheben um ein neues Schotterfundament anlegen zu können.

Außerdem musste eine Balkenkonstruktion die das Vordach des Hauses stützt erneuert werden, da der untere Balken mehr oder weniger verfault war. Da hieß es sägen, hämmern, abstützen, betonieren, schleifen usw.

Mein Körper ist solche körperliche Arbeiten nicht gewohnt. Ich habe einen Bürojob und mein übliches Werkzeug ist ein Microsoft Surface und nicht Keilhacke, Spaten und Schaufel.

Am Ende eines Tages Gartenarbeitet schmerzt der Rücken und die Schultern, ich bekomme Muskelkater, inkl. Muskelkater in den Händen und habe darüber hinaus auch häufig Blasen.

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Und es ist toll! Ja, alles tut weh, aber aber das ist vollkommen egal. Der positive psychologische Effekt überwiegt die köperlichen Schmerzen. Nach vollbrachter Arbeit im Garten macht sich eine tiefe Befriedigung in mir breit. Ich habe das Gefühl etwas geschafft zu haben. Ich kann das Ergebnis sehen und kann mir ohne Probleme vorstellen wie die einzelnen Arbeiten sich zu einem Großen und Ganzen zusammenfügen werden. Darüber hinaus bin ich mein eigener Chef und lege Prioritäten selbst fest, bestimme Lösungen für Probleme und setzt diese auch selbst um.

Vieles davon fehlt in den Büro-Jobs dene viele von uns nachgehen, daher ist es toll einen Ausgleich zu haben. Wenn es euch ähnlich geht, kann ich nur empfehlen einen wie auch immer gearteten Ausgleich zu schaffen. Sei es Gartenarbeit, Gitarre spielen oder soziales Engagement. Obwohl man insgesamt noch beschäftigter ist und noch weniger Ruhezeit hat, wirkt es sich insagesamt positiv aus.

Was macht ihr wenn ihr gerade nicht arbeitet?

Ein Gedanke zu „Über Gartenarbeit

  1. Ich kann das Gefühl absolut nachvollziehen, dass man sich nach so einem körperlich anstrengenden Projekt richtig gut fühlt. Da sind die Schmerzen in Rücken und Händen erstmal zweitrangig. Mir geht’s jedes Mal so, wenn ich einen ganzen Nachmittag bei uns im Garten geschuftet und z.B. eine größere Beetfläche umgegraben und für die Bepflanzung vorbereitet habe. Wenn man dann am Ende des Tages noch mal einen Rundgang macht und sieht, was man alles geschafft hat, ist das ein unheimlich befriedigend und motivierendes Gefühl. Übrigens musste ich bei dem Bild deiner Hand lachen, weil ich momentan an exakt der gleichen Stelle auch eine Blase vom Gärtnern habe. 😉 Viel Erfolg weiterhin mit eurem Terrassenbau! LG, Antje

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